02. Juni 2023
Eine unglaubliche Erfahrung! Hunderte überragende Tischtennisspieler*innen, aus den 16 Bundesländern
Deutschlands, sind zwei Tage lang gegeneinander angetreten.
Und die katholische Schule Liebfrauen war mit 6 Spielerinnen dabei!!
Nachdem wir uns als bestes Mädchenteam ganz Berlins bewiesen hatten, durften wir an dem Bundesfinale
teilnehmen. Unser erster Eindruck: WOW!!!!
Am ersten Tag des Bundesfinales sind wir alle zusammen mit dem Bus zum Austragungsort gefahren. Mit
etwas Suche fanden wir uns in einer riesigen Sporthalle wieder, in der über 50 Tischtennisplatten aufgebaut
waren. Im Vergleich zu unseren 4 Platten beim Training war das ein starker Kontrast. Vor allem haben uns
die anderen Teams, die aus ganz Deutschland angereist waren, beeindruckt: Elite Sportschulen mit
Mannschaftskleidung, mehreren Trainern und beeindruckenden Leistungen beim Tischtennisspielen.
Aber auch unser Ziel war gesteckt: Nicht verlieren. Das mag für manchen einfach erscheinen, aber schon
nach unseren ersten Spielen war klar, dass selbst dieses Ziel für uns als „NichtSportschule“ schwer zu erreichen wäre.
Als erstes haben wir gegen Hessen gespielt. Man könnte sagen das wir nicht haushoch verloren haben, aber
besonders knapp, war es ,bis auf ein paar Sätze, nicht.
Danach war Thüringen unser Gegner. Wir haben gemerkt das wir eingespielt waren, und auch unser
Zusammenspiel in den Doppeln war besser. Aber leider hat das noch nicht gereicht, um Thüringen zu
besiegen.
Allerdings haben uns die knapperen Punktestände gezeigt, dass wir unser Ziel erreichen könnten. Die erste
gute Chance hatten wir in unserer letzten Runde gegen Hamburg. Schlussendlich haben sie uns nach
knappen Spielen aber doch besiegt.
Nun könnte man meinen, dass wir nach diesem ersten Tag ziemlich deprimiert waren, doch das Gegenteil
war der Fall:
Wir hatten viel gelernt und waren mit unseren Gegnern gewachsen.
Denn je stärker unsere Gegner waren, desto mehr haben wir gelernt.
Mit diesen Voraussetzungen sind wir dann in den letzten und entscheidenden Spieltag gegangen.
Nach einem kurzen Einspiel haben wir gegen Saarland und Bremen gespielt.
Gegen diese Teams konnten viele von uns ihre ersten Spiele gewinnen, aber es hat beide Male nicht zum
Gewinnen der Runde gereicht.
Doch unser letzter Gegner war unsere Chance.
Ähnlich wie wir hatte das Team aus Sachsen-Anhalt bisher keine einzige Runde gewonnen. Aber im
Gegensatz zu uns hatten sie ihren Kampfgeist verloren.
Und somit waren die Spielverläufe eindeutig.
Schon die ersten beiden Doppel haben wir gewonnen, und mit den folgenden Einzelspielen, war es dann
entschieden. Wir hatten sie besiegt! Wir haben uns wahnsinnig gefreut, und unser Ziel haben wir ebenfalls erreicht!
Wir haben gezeigt, auch wir können gewinnen.
Von: Anna Sixtus
in Zusammenarbeit mit den Mädchen der Tischtennis AG